DI Heike Hümpfner

Projektmanagerin Ausstellungen

Schwerpunkte: Architektur, Szenografie und Ausstellungsdesign

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h.huempfner@buerowien.com

Heike studierte Architektur an der Bauhaus Universität Weimar, der Akademie der bildenden Künste Wien und schloss ihr Studium 2021 mit Auszeichnung an der TU Wien ab. Im Rahmen ihres Studiums wirkte sie an der Skulptur am Karlsplatz zum Jubiläum „100 Jahre FRAUENstudium“ mit. Ihr erstes Bühnenbild entwarf und realisierte sie 2016 für Max Frischs „Andorra“.

Neben dem Studium arbeitete sie bei StudioVlayStreeruwitz und bei dem dänischen Architekturbüro Finerum. Dort plante und betreute sie die Sanierung alter Stadtvillen in Kopenhagen und Malmö. Ab 2022 übernahm sie die technische und künstlerische Assistenz der Bühnenbilder im Theater in der Josefstadt. Zudem wirkte sie als Co-Bühnenbildnerin bei der Inszenierung „Maria“ am Staatstheater Nürnberg mit.

2025 erreichte sie als Bühnen- & Kostümbildnerin gemeinsam mit ihrem Team das Semifinale des Ringawards in Graz.

Du hast im Theater- und Opernbereich umfangreiche Erfahrung im Bühnenbau und in der Kostümgestaltung gesammelt. Wie fließt dieses Wissen in deine konzeptionelle Arbeit im Ausstellungsdesign ein?

Alle der oben genannten Bereiche vereint, dass man eigentlich eine Geschichte erzählen möchte, nur die Mittel die man dafür zur Verfügung hat variieren. In der Architektur lernt man, Räume, Belichtung, Materialen und vieles mehr den Bedürfnissen seiner Bewohner·innen oder Nutzer·innen anzupassen. Sie geben dir das Narrativ vor. Im Theater ist da der Text. Die Gestaltung der Bühne und der Kostüme soll dem Text bzw. dessen Intention dienen. Was möchte ich aussagen und wie kann ich das mit Bühne und Kostüm unterstützen. Und genau die gleichen Ansprüche finden sich im Ausstellungsdesign wieder. Was ist die Geschichte, die erzählt werden soll und auf welche Arten kann ich sie am eindrücklichsten transportieren?

In deiner architektonischen Arbeit beschäftigst du dich häufig mit Kunst und der Transformation von Bestehendem. Wie spiegelt sich dieser Zugang in deiner szenografischen Arbeit wider?

Der kreative Prozess beginnt für mich immer zuerst damit sich mit dem Vorhandenen auseinanderzusetzen und abstrakte Assoziationen zu entdecken. Nichts geschieht im luftleeren Raum. Es ist immer etwas vorhanden, das den Rahmen oder den Kontext setzt. In der Architektur ein Grundstück auf das ich etwas errichte. Wo ist es? Für wen ist es? Im Ausstellungsdesign gibt es ein zentrales Thema, im Theater ein Stück das inszeniert werden möchte. Die Kunst liegt darin sich in dieser kontextuellen Limitation frei zu bewegen und im besten Fall auf neue Wege und innovative Ideen zu stoßen etwas auszuformen oder zu erzählen.

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